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Innovatives Patienten-Monitoring mit interoperabel vernetzter Medizintechnik

Patienten mit dem Dräger Access and Control Package einfacher überwachen –auch ohne direkt neben dem Bett zu stehen

Dräger Medical Deutschland GmbH am 15. Januar 2025

Ob wichtige Parameter des Patienten, wie nicht-invasive und invasive Blutdrücke, EKG, SpO2 und endtidales CO2 oder die Trenddaten der letzten Stunden, die Patientendaten sind mit dem neuen Access und Control Package von Dräger künftig deutlich flexibler verfügbar. Das Klinikpersonal kann sie sowohl in der Nähe des Patientenbetts als auch außerhalb des Raums in Sichtweite des Patientenaufrufen, wenn sie jederzeit Zugang zum Patienten haben. Denn mit der Anwendung können die Informationen des tragbaren Patientenmonitors Infinity M540 mit Hilfe des ISO IEEE11073 SDC Standards an die Windows-basierende Dräger Core Software übertragen werden. Die auf einem Medical Grade PC installierte Core Software verarbeitet die vom Patientenmonitor M540 abgerufenen Daten. Die Fachpflegeperson kann sie anschließend auf dem Bildschirm des Medical Grade PCs ablesen. Über den gleichen Kommunikationsweg kann das Pflegepersonal umgekehrt Alarmgrenzen kontrollieren, gegebenenfalls anpassen oder sogar Alarme pausieren.

„Das Access and Control Package bietet mehr Komfort für Patienten und Personal und unterstützt das Arbeiten innerhalb der klinischen Alltagsabläufe. Dabei spielt der internationale SDC-Standard für offene Konnektivität und Interoperabilität von Medizinprodukten eine entscheidende Rolle. Denn er ermöglicht eine sichere Datenübertragung in beide Richtungen“, so Produktmanager Volker Schierschke von Dräger.

SDC – ein herstellerunabhängiger Klinikstandard

Die ISO/IEEE 11073-Standardfamilie als Basis des Access and Control Package bildet herstellerunabhängige Grundlage für die Vernetzung von Medizintechnik. Während der Nachrichten-Standard Health Level 7 (HL7) beziehungsweise Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) die Möglichkeit bietet, medizinische Daten zwischen Informationssystemen austauschen zu können, steht SDC für die sichere und zuverlässige Interoperabilität von Medizingeräten. FHIR und SDC ergänzen sich somit einander und sind an den Schnittstellen zu großen Teilen ineinander übersetzbar.

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