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Marktplatz für KI-Lösungen in Forschung und Diagnostik

MedEcon Telemedizin GmbH am 8. März 2025

Der Einsatz von KI als Entscheidungshilfe bei radiologischen Unter­suchungen wird zunehmend von den Ärzt:innen akzeptiert und sogar gewünscht: Eine zuverlässige KI gibt mehr Sicherheit und dem Behandler mehr Spielraum, sich stärker auf kompli­zierte und unklare Fälle zu konzentrieren. Es geht nun um die Umsetzbarkeit, den Aufwand und die konkreten Workflows.

Der KI-Marktplatz der MedEcon Telemedizin GmbH (MTG) spielt hierbei eine wachsende Rolle, die sich auf connectMT, Deutsch­lands führendes Netzwerk in der teleme­dizinischen Kommunikation von Bilddaten, stützt. Über diese etablierte Infrastruktur können die über 700 beteiligten Kliniken und Praxen die KI-Services verschiedenster Anbieter nutzen. Das Interesse an derartigen Services ist breit gefächert. Für die Mammadiagnostik ist bereits seit Jahren die KI (CAD) etabliert. Neu auf dem Marktplatz ist eine KI für die Prostata. Orthopädische Bedarfe werden durch eine breite Angebotspalette bedient. Für Lungenuntersuchungen über Frakturerkennungen bis hin zur Demenzabklärung ist das Interesse besonders groß.

Ende 2024 ist es zu einer deutlichen Erweiterung des Marktplatzes gekommen – und zwar durch die Allianz mit der Bayer-KI-Plattform Calantis Digital Solutions. Dadurch hat sich das Portfolio des Marktplatzes der MedEcon Telemedizin auf mehr als 30 Services erweitert.

Der Charme des KI-Marktplatzes besteht darin, dass hier die verschiedenen Services einfach und schnell getestet und gebucht werden können, ohne dass hohe Investitionen und langfristige Bindungen erforderlich sind. Da keine IT-Projekte für jede einzelne KI initiiert werden müssen, stellt der KI-Marktplatz bei der Implementierung eine erhebliche Vereinfachung für den Kunden dar. Verstärkt wird dies noch durch den Einsatz der VISUS Health IT GmbH, die als technischer Partner die Systeme in Absprache mit den Kunden optimal konfiguriert. Der Netzwerkcharakter des Marktplatzes sorgt gleichzeitig für einen intensiven Austausch von Serviceanbietern und -nutzern, was laufend zur Optimierung von Prozessen beiträgt.

Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Kliniken unseres „Heimatmarktes“ an der Ruhr. So handelt es sich bei den Knappschaftskliniken im Verbund um den größten Nutzer des KI-Marktplatzes. Eine langjährige Verbindung gibt es schon zur Universitätsmedizin Essen und hier insbesondere zum Institut für Künstliche Intelligenz (IKIM). Hier geht es auch um ei­gene Angebote: So steht an, die UME-eigene KI-Applikation „Body and Organ Analyzer“ über den Marktplatz zugänglich zu machen. BOA liefert eine 3D-Segmentierung von Organen und Gewebe im CT und ermöglicht die Berechnung des Volumens in Milliliter.

Hier geht es direkt zum KI-Marktplatz

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