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Medizinisches Angebot mit zwei neuen Spezialkliniken erweitert

Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer am 1. April 2025

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer bauen ihr medizinisches Leistungsspektrum weiter aus: Ab dem 1. April ergänzen eine Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) sowie eine Klinik für Thoraxchirurgie das Angebot. Damit setzt das Krankenhaus gezielt auf hochspezialisierte Medizin und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

„Die Klinikreform in NRW ermöglicht uns einen wichtigen Leistungsgruppentausch, den wir sehr begrüßen“, erklärt Geschäftsführerin Daniela Derscheid. „Mit der neuen HNO-Klinik und der Thoraxchirurgie schaffen wir zusätzliche exzellente Versorgungsangebote und stärken unser Haus als interdisziplinären Standort.“

Innovative HNO-Medizin mit KI-Unterstützung

Unter der Leitung von Dr. Ralph Magritz setzt die neue HNO-Klinik auf modernste chirurgische Verfahren – von der rekonstruktiven Chirurgie der Ohrmuschel und des Gesichtsnervs bis zur Tumorchirurgie. Ein besonderer Fokus liegt auf minimal-invasiven und KI-gestützten Therapien, die präzisere und schonendere Eingriffe ermöglichen. Zudem arbeitet die HNO eng mit der Plastischen Chirurgie, Neurochirurgie, Traumatologie und Kinderneurochirurgie zusammen, insbesondere bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

Thoraxchirurgie: Höchste Expertise für Lungenoperationen

Die neue Klinik für Thoraxchirurgie bietet das gesamte Spektrum der chirurgischen Eingriffe an Lunge, Brustkorb und dem Bereich in der Brusthöhle, der zwischen den beiden Lungen liegt, welcher wichtige Organe wie das Herz, die großen venösen und lymphatischen Gefäße und die Luftröhre enthalten. Besonders profitieren Patientinnen und Patienten mit Lungen- und Bronchialtumoren: Diese Operationen können nun direkt vor Ort durchgeführt werden.

„Unsere Pneumologie ist bereits Teil eines der führenden und größten Lungenfachzentren Deutschlands im Knappschaft Kliniken-Verbund. Die Integration der Thoraxchirurgie ist der nächste logische Schritt, um die Versorgung schwerer Lungenerkrankungen weiter zu optimieren“, so Derscheid. Sie betont: „Ein medizinischer Leistungsgruppentausch dieser Art ist eine neue Entwicklung in Krankenhäusern und Kliniken. Die Umsetzung war ein Kraftakt – inhaltlich wie organisatorisch. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Prozess mit großem Engagement begleitet haben.“

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