Hebammenwissenschaftlerinnen besuchten Konferenz in London
Fünf Wissenschaftlerinnen aus dem Studienbereich Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit (hsg) haben vom 2. bis 3. Dezember 2016 die von der European Midwives Association (EMA) ausgerichtete fünfte ‚International Education Conference‘ in London besucht. Gastgeber der Konferenz, die alle drei Jahre stattfindet, war diesmal das Royal College of Midwives (RCM) in London.
Die drei Professorinnen Dr. Nicola Bauer, Dr. Ute Lange und Dr. Rainhild Schäfers sowie die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Annette Berthold und Andrea Villmar gehörten zu den rund 450 Teilnehmer*innen, die sich in London in weit über 100 Vorträgen und Posterpräsentationen der Ausbildung von Hebammen in Europa, Australien, Neuseeland und Afrika widmeten.
Deutschland war mit insgesamt drei Beiträgen vertreten, zwei davon von Mitarbeiterinnen der hsg: Annette Berthold präsentierte in einem Poster das Konzept der Weiterbildung Praxisanleitung, welches seit dem Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit Andrea Villmar, Annika Bode (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Prof. Dr. Nicola Bauer an der hsg durchgeführt wird.
Andrea Villmar hielt in Zusammenarbeit mit Prof. Rainhild Schäfers einen Vortrag zum Thema ‚Cultural Awareness for Midwifery Students‘. Inhalte des Vortrages waren die Konzeption, Durchführung und Evaluation der ersten ‚Cultural Awareness Week‘ an der hsg, die im Mai 2016 stattfand.
Her Royal Highness (HRH) the Royal Princess Anne, die britische Prinzessin Anne, Tochter von Queen Elizabeth II., die als Schirmherrin des Royal College of Midwives zuvor ein kurzes Grußwort sprach, hörte gemeinsam mit der Präsidentin des Royal College of Midwives, Prof. Lesley Anne Page, und der EMA-Präsidentin Mervi Jokkinen dem Vortrag zu. „Das war natürlich etwas ganz Besonderes. Wir wurden wenige Tage vor der Konferenz in Kenntnis gesetzt, dass unser Vortrag für einen Besuch von Prinzessin Anne aus dem Programm ausgewählt wurde und es war eine große Ehre, vor all diesen Persönlichkeiten sprechen zu dürfen“, berichtete Andrea Villmar.