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Kommunikatives Handeln der Disziplinen im Blick

Seit Januar 2017 ist Dr. André Posenau Professor für Interaktion

Hochschule für Gesundheit am 13. Februar 2017

Bochum, 18.01.2017, hsg - Hochschule für Gesundheit. 1. Mastersymposium EbHC - Forschung ganz praktisch. Foto Volker Wiciok
Bochum, 18.01.2017, hsg – Hochschule für Gesundheit. 1. Mastersymposium EbHC – Forschung ganz praktisch. Foto Volker Wiciok
„Ich freue mich auf die komplexen Herausforderungen im Bereich der Kommunikationslehre und empirischen Kommunikationsforschung, die durch die Professur an der hsg nun langfristig realisierbar sind“, erklärte Dr. André Posenau, der seit Anfang des Jahres 2017 die Professur für Interaktion und interprofessionelle Kommunikation in Pflege- und Gesundheitsfachberufen an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum inne hat.

Posenau ist bereits seit dem Frühjahr 2013 an der hsg. Zunächst war er seit März 2013 Lehrbeauftragter an der Hochschule und danach von Ende April 2015 bis Ende 2016 Vertretungsprofessor für die ‚Beratung in den angewandten Gesundheitswissenschaften‘ im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Seit dem Sommersemester 2015 betreut Posenau das Modul Interprofessional Education (IPE) mit dem Schwerpunkt interprofessionelle Kommunikation an der Hochschule für Gesundheit. „Mein Ziel ist es, die kommunikativen Lehrgrundlagen der verschiedenen Fächer an der hsg empirisch zu untermauern. Hierfür entwickele ich neue professionsspezifische Beratungsansätze und eine Konzeption für den Bereich IPE, um interprofessionelles kommunikatives Handeln kategorisierbar, lehrbar und in Prüfungen besser bewertbar zu machen“, sagt er.

Seit 2009 ist André Posenau selbstständiger Kommunikationstrainer und -berater und seit 2014 Herausgeber der Reihe Empirische Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen (EKiG) im Verlag für Gesprächsforschung, die online via Open Access verfügbar ist.

Der Kommunikationsforscher studierte zunächst Sozialpsychologie und -anthropologie sowie Germanistik an der Ruhr-Universität in Bochum (RUB). Nach dem Bachelor- und Master-Abschluss beschäftigte er sich in seiner Doktorarbeit mit dem Thema ‚Die Analyse der Kommunikation zwischen dementen Bewohnern und dem Pflegepersonal während der Morgenpflege im Altenheim‘. Im Jahr 2014 wurde er in der germanistischen Linguistik mit dem Schwerpunkt angewandte Linguistik an der RUB promoviert.

Von April 2007 bis 2013 war er Lehrbeauftragter und von März 2012 bis April 2014 Mitarbeiter im Projekt inSTUDIES an der RUB.

„Die nächsten anstehenden Projekte konzentrieren sich auf den Bereich Konzeptentwicklung im Bereich IPE, um im Anschluss ein Lehrbuch zum Thema zu verfassen. Parallel dazu stehen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Interaktion zwischen Gesundheitsberuflern und Patient*innen/Schwangeren im Forschungsinteresse, was durch Kooperationsprojekte und der Etablierung der Konferenz ‚Gesundheit und Technologie‘ angestrebt wird“, so Posenau.

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