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Fachsymposium bot Update zu Krebstherapien

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 19. April 2018


Neueste Therapieansätze für unterschiedliche Krebserkrankungen standen im Fokus einer Fortbildungsveranstaltung des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum am vergangenen Samstag. Unter dem Titel „Grenzen der onkologischen Chirurgie – Therapie des fortgeschrittenen Tumorleidens“ hatten die Spezialisten Ärzte verschiedener Fachrichtungen nach Herne eingeladen.

Krebserkrankungen sind in der Gesellschaft heute allgegenwärtig. Allein in Deutschland liegt die Zahl der Erkrankungen pro Jahr knapp unter einer halben Million. Um den Betroffenen von fortgeschrittenen Krebsleiden mehr Lebensqualität und eine längere Lebensdauer zu ermöglichen, werden immer neue operative Therapieansätze entwickelt.

„Wir wollten im Rahmen der Fortbildung die Frage diskutieren, wo die Grenzen des Machbaren liegen und welche Optionen noch bleiben, wenn die Grenzen der onkologischen Chirurgie erreicht sind. Was können wir für unsere Patienten tun, um sie bei fortgeschrittenen Tumorleiden individuell zu unterstützen?“, berichtet Dr. Jens Peter Hölzen, Kommissarischer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Gemeinsam mit Fachmedizinern unterschiedlicher Fachrichtungen erläuterten die Herner Experten unter anderem die Behandlung von fortgeschrittenem Leber-, Bauchfell-, Ovarial- und Prostatakrebs. Zu den Referenten zählten Prof. Dr. Andreas Pascher, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Universitätsklinikum Münster, der über die neuesten Erkenntnisse in der onkologischen Leberchirurgie berichtete. Im Anschluss sprach Dr. Urs Pabst, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, über die Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung von Bauchfellkrebs. Prof. Dr. Dirk Strumberg, Chefarzt der Medizinischen Klinik lll – Hämatologie und Onkologie, ging in seinem Vortrag zur personalisierten Krebsmedizin auf die Fortschritte in der konservativen Behandlung ein.

„Innovationen in der Krebstherapie entstehen durch Wissenstransfer und eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen. Für uns ist es daher wichtig, den Austausch mit Kollegen aus Klinik und Praxis zu suchen“, resümiert Dr. Hölzen.

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