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18 Etagen mit kompletter Ausrüstung hinauf

Freiwillige Feuerwehr trainiert im Knappschaftshochhaus

Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH am 17. September 2018

„Wasser marsch“- Nein, geflutet wird das Treppenhaus zum Glück nicht! Das einzige, was läuft, ist der Schweiß. Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner müssen in voller Montur, mit Schläuchen und Atemschutzgeräten die 18 Etagen des höchsten Gebäudes in Bochum mehrmals rauf und natürlich auch wieder runter. Die Ausrüstung wiegt rund 30 Kilogramm. Eine gute Stunde hartes Training steht momentan immer freitags für die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr Bochum auf dem Plan. Seit Ende August kommen die rund zehn Feuerwehrleute regelmäßig ins Knappschaftshochhaus an der Königsallee. Das Training ist sehr wichtig, denn auch in hohen Gebäuden muss die Feuerwehr unter extremer körperlicher Belastung in der Lage sein, Menschen in Notlagen wie einem Brand zu retten. Die Feuerwehrleute nutzen ihre Fitness aber auch in einem anderen Rahmen, wie Leif Kirchhoff, Löscheinheitsführer Nord erzählt: „Wir nehmen an so genannten Skyruns teil. Da kommen Feuerwehren hin, die mit Ausrüstung ein Treppenhaus hochlaufen. Die Höhe ist dort unterschiedlich. Manchmal werden sogar bei einem Skyrun wie in Frankfurt 65 Stockwerke hochgelaufen. Bei dem nächsten Skyrun in Münster werden 6 Kameraden von uns teilnehmen. Die Teilnahme an einem Wettbewerb ist aber eigentlich ein nebensächliches Beiwerk.“

Die Knappschaft-Bahn-See stellt gerne ihr „orangenes“ Treppenhaus zur Verfügung. Positiver Nebeneffekt: Wenn es mal brennen sollte, kennen sich die Feuerwehrleute schon bestens in den Räumlichkeiten des Knappschaftshochhauses aus.

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