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Hochleistungs-OPs und modernste Medizintechnik

Neubau Funktionstrakt: Patientenversorgung nach höchsten Standards

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH am 17. September 2018

Der Hybrid-Operationssaal mit Durchleuchtungsanlage

Fünf neue OP-Säle, modernste Intensivstationen, zusätzliche radiologische Großgeräte und ein neues Herzzentrum mit Hybrid-OP und Herzkatheterlaboren: Der Erweiterungsbau des Funktionstraktes am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil setzt bauliche und technologische Maßstäbe. Nach einer Bauzeit von fünf Jahren ist der Gebäudeteil jetzt in Betrieb. Das Investitionsvolumen für den Erweiterungsbau des Funktionstraktes beläuft sich auf rund 34 Mio. Euro. Das Projekt ist Teil einer umfangreichen Modernisierung, die in den folgenden Monaten mit der Inbetriebnahme der Erweiterung des Bettenhauses 2 abgeschlossen wird.

Leistungsfähige und zukunftsweisende Infrastruktur

„Als ein überregional bedeutendes Unfall- und Akutklinikum braucht das Bergmannsheil eine leistungsfähige Infrastruktur“, sagt Ralf Wenzel, Geschäftsführer des Bergmannsheil. „Der Neubau ist ein wichtiger Meilenstein, unser Haus auch für die Zukunft als eine attraktive, moderne Klinik mit überregionaler Strahlkraft zu positionieren.“ Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer, Ärztlicher Direktor des Bergmannsheil, sieht enorme Vorteile für die Versorgung der Patienten: „Mit dem Neubau schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen dafür, dass wir Unfallverletzte, Notfallpatienten und andere schwer kranke Patienten auch künftig nach höchsten Standards und mit modernsten Verfahren versorgen können. Dazu eröffnen uns die neuen Bereiche mit ihrer exzellenten medizintechnischen Ausstattung ganz neue medizinische Möglichkeiten.“

Hybrid-OP mit Hochleistungsdiagnostik

Durch die bauliche Erweiterung des Funktionstraktes wird das OP-Zentrum um fünf weitere Säle auf insgesamt fünfzehn Säle ergänzt. Technologisches Highlight ist ein hochmoderner Hybrid-OP-Saal: In ihm können Patienten mit schweren Schäden an Herz- und Hirngefäßen interdisziplinär operiert und behandelt werden. Eine robotergestützte Hochleistungsdurchleuchtung (Angiographie) bietet den behandelnden Ärzten detaillierte und hochauflösende Gefäßdarstellungen aus dem Körper des Patienten. Therapeutische Maßnahmen, wie zum Beispiel das Einbringen einer künstlichen Herzklappe oder eines Katheters in ein Blutgefäß zur Platzierung einer Gefäßstütze (Stent), können mit der Bildgebung im OP-Saal während des Eingriffs kontrolliert und somit notwendige Korrekturen sofort umgesetzt werden. Ein weiterer OP-Saal, der für neurochirurgische Operationen ausgelegt ist, enthält eine eigene Computertomographie (CT): Auch sie bietet dem Operateur die Möglichkeit zur diagnostischen Kontrolle des Eingriffs am Patienten – und das in Echtzeit.

Modernste Medizintechnik in allen Bereichen

Im neuen Trakt gibt es darüber hinaus zwei hochauflösende Magnetresonanz-Tomographen (MRT) der neuesten Generation, zwei Intensivstationen mit 24 Betten sowie ein kardiologisches Labor: Es enthält zwei moderne Linksherzkatheter-Messplätze, in denen zum Beispiel Erkrankungen der Herzkranzgefäße und der Herzklappen zielsicher befundet und therapiert werden können. Auch hier sind leistungsstarke und besonders strahlungsarme Durchleuchtungsanlagen installiert, die selbst filigranste Gefäßstrukturen abbilden können. In den neuen Ambulanzen werden chirurgische und Herzpatienten in Empfang genommen und im Untergeschoss des Neubaus befindet sich jetzt ein neues „Skills Lab“: Darin trainieren Medizinstudierende ihre medizinische Fertigkeiten in simulierten, realitätsnahen Behandlungssituationen.

Auch Bettenhaus 2 wird erweitert

„In Kürze nehmen wir den zweiten Bauabschnitt des Bettenhauses 2 in Betrieb, sodass wir dann über weitere Bettenkapazitäten verfügen können“, erläutert Ralf Wenzel. „Damit erweitern wir nochmals unsere Behandlungsmöglichkeiten und optimieren zugleich das Versorgungsangebot für unsere Patienten.“

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