1. Notfallmedizinisches Symposium Ruhr
Medizinische Notfälle und die notfallmedizinische Versorgungskette standen im Mittelpunkt des 1. Notfallmedizinischen Symposiums Ruhr, zu dem das Contilia Herz- und Gefäßzentrum jetzt eingeladen hatte. „Wir haben die medizinischen Schwerpunkte dieser zweitägigen Veranstaltung bewusst breit aufgestellt. Unser Ziel, interdisziplinäre und interprofessionelle Diskussionen vom Rettungsdienst zu den innerklinischen und fachmedizinischen Strukturen anzuregen, haben wir erreichet. Es waren zwei interessante Tage,“ freut sich Prof. Dr. Heinrich Wieneke, Chefarzt im Contilia Herz- und Gefäßzentrum.
Themen wie „Notfallmedizin – bestens vorbereitet“, „Cardiac Arrest – nur im Team erfolgreich“ oder auch „Notfallmedizinische Versorgungskonzepte“ brachten die verschiedenen Referenten und die Teilnehmer des Symposium in gute Diskussionen. Gerade auch der interprofessionelle Austausch sorgte immer wieder auch für interessante Gespräche am Rande der Vorträge.
Neben Medizinern und Pflegekräften aus den verschiedenen Fachbereichen waren auch Direktor Ulrich Bogdahn und der Leitende Branddirektor Thomas Lembeck von der Feuerwehr Essen zu Gast auf dem Podium. Sie stellten im Zusammenhang mit dem Thema „Notfallmedizinische Versorgungskonzepte“ die Regionalplanung und das Projekt „Mobile Retter“ vor.
Das Symposium bot für die Berufsgruppe der Pflegekräfte drei spezifische Angebote: Infos zu Weiterbildungsmöglichkeiten in der Akut- und Notfallmedizin, „HotTopics Notfallpflege“ und High-Quality-CPR. Außerdem standen an beiden Tagen der Veranstaltung Workshops auf dem Programm.
„Die Notfallmedizin ist ein brandaktuelles Thema. Pflege, Ärzte und Rettungskräfte, wir sind alle gemeinsam gefordert und müssen zum Wohl zusammenarbeiten. So ist es nur sinnvoll, dass wir eine solche Veranstaltung gemeinsam durchgeführt haben. Wir haben bei dieser Premiere in Essen viel voneinander erfahren und miteinander gelernt“, so Dr. Ingo Voigt, Oberarzt der internistisch-kardiologischen Intensivstation im Elisabeth-Krankenhaus Essen. „Das wird bestimmt nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein, da bleiben wir dran.“