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Studienbereich Physiotherapie beim Forschungssymposium in Lübeck

Hochschule für Gesundheit am 20. November 2018

Katja Ehrenbrusthoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Physiotherapie, wurde für ihren Vortrag mit dem zweiten Vortragspreis der DGPTW ausgezeichnet. Foto: Kopkow

Beim dritten Forschungssymposium Physiotherapie (FSPT), veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) und der Universität zu Lübeck, welches am 16. und 17. November 2018 in Lübeck stattgefunden hat, haben sich Wissenschaftler*innen des Studienbereichs Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) mit Workshops, Vorträgen und Posterbeiträgen beteiligt.

„Das Forschungssymposium Physiotherapie brachte nunmehr zum dritten Mal in Folge alle an Forschung in der Physiotherapie Interessierten zusammen und war auch dieses Jahr informativ und spannend sowie gleichzeitig eine ideale Möglichkeit sich auszutauschen und zu vernetzen“, fasste Prof. Dr. Christian Kopkow vom Studienbereich seine Eindrücke zusammen. Im Vorfeld des Symposiums leitete Kopkow das Treffen der Sektion Leitlinien der DGPTW und richtete gemeinsam mit den übrigen Vorstandsmitgliedern der DGPTW die jährliche Mitgliederversammlung der DGPTW aus.

Tobias Braun, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studienbereich Physiotherapie, leitete gemeinsam mit Detlef Marks aus der Rehaklinik Zihlschlacht in der Schweiz einen Workshop zum Thema ‚Mobilität messen – Lösungen für den klinischen Alltag‘. Christian Kopkow leitete einen Workshop zum Thema ‘Outcomeforschung‘. Beide Workshops waren aufgrund der großen Nachfrage ausgebucht.

Katja Ehrenbrusthoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Physiotherapie, wurde für ihren Vortrag mit dem Titel ‘Förderfaktoren und Barrieren in der Umsetzung von Evidenzbasierter Praxis‘ in der Physiotherapie in Deutschland‘ mit dem zweiten Vortragspreis der DGPTW ausgezeichnet. Ehrenbrusthoff berichtete über Ergebnisse eines Projekts unter Leitung von Christian Kopkow, welches mit Qualitätsverbesserungsmittel des Landes Nordrhein‐Westfalen gefördert wurde. In diesem Projekt wurde ein Fragebogen aus der englischen in die deutsche Sprache übersetzt und anschließend eine deutschlandweite Umfrage durchgeführt, um Barrieren und Förderfaktoren in Bezug auf Evidenzbasierte Praxis zu erforschen. Auch ein Poster mit Ergebnissen aus dem genannten Projekt wurde auf dem FSPT durch Christian Kopkow präsentiert, stellvertretend für die gesamte Arbeitsgruppe bestehend aus Katja Ehrenbrusthoff, Tobias Braun, Lisa Happe, Carolin Bahns, Lilly Nordbruch und eben Christian Kopkow.

Lisa Happe, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Physiotherapie, präsentierte ein Poster mit Ergebnissen ihrer gemeinsam mit Carolin Bahns, ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin der hsg Bochum, angefertigten Masterthesis zur ‚Physiotherapeutischen Versorgungsituation von Patienten*innen mit Kreuzschmerz in Deutschland‘ auf dem Symposium.

Olga Kulikova, Studentin der hsg Bochum, und Franziska Weber, wissenschaftliche Mitarbeiterin und ebenfalls Studentin im Masterstudiengang an der hsg Bochum, stellten gemeinsam ein Poster mit dem Thema ‚Wie effektiv sind Heimtrainingsprogramme bei chronischen unspezifischen Nackenschmerzen? Eine systematische Übersichtsarbeit‘ vor.

Tobias Braun und Prof. Dr. Christian Thiel stellten zwei Poster aus der Arbeitsgruppe ‚Mobilität im Alter‘ vor, die sie im Studienbereich Physiotherapie zusammen mit Prof. Dr. Christian Grüneberg bilden. Die Poster mit den Titeln ‚Ein erweitertes Trainingsprogramm zur Verbesserung der Mobilität älterer Patienten im Akutkrankenhaus – eine randomisierte kontrollierte Pilot- und Machbarkeitsstudie‘ und ‚Körperliches Training als Kernkomponente multimodaler Behandlung älterer Menschen mit Frailty – Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Pilotstudie‘ beschreiben die Ergebnisse aus zwei klinischen Forschungsprojekten, in denen es um die Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit älterer Menschen geht.

Christian Thiel, Professor im Studienbereich Physiotherapie: „Wir freuen uns besonders, dass die hsg nicht nur durch aktuelle Studierende und Mitarbeiter*innen, sondern auch durch zahlreiche Alumni so ausgezeichnet vertreten ist. Die Alumni sind ja zum Teil über ganz Deutschland verteilt, und das FSPT ist eine ausgezeichnete Gelegenheit zu erfahren welchen interessanten klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeiten sie nachgehen.“

Auch im Jahr 2019 wird das Forschungssymposium wieder im November stattfinden, dann in Hildesheim an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst. Der Studienbereich Physiotherapie der hsg Bochum wird, wie auch bei den bisherigen Symposien, wieder aktiv zum Programm beitragen und Ergebnisse aus den zahlreichen Forschungsaktivitäten des Studienbereichs berichten.

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