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Amerikanische Experten hospitierten im Marien Hospital Witten

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 29. Januar 2019

Unter Anleitung von Prof. Dr. Sven Schiermeier (m.), Direktor des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe sowie Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten, konnten sich die amerikanischen Medizinexperten mit der Radiofrequenzablation vertraut machen.

Die hervorragende Arbeit in der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten macht Schule. Vier US-amerikanische Medizinexperten haben die Klinik besucht, um die schnittfreie Therapie von Myomen kennen zu lernen. Diese Behandlungsmethode wird in Witten bereits seit längerem erfolgreich angewendet.

Das vorgestellte Verfahren – die Radiofrequenzablation – ermöglicht die schnittfreie Behandlung von gutartigen Tumoren in der Gebärmutter. Myome treten bei einer Vielzahl von Frauen im Lauf des Lebens auf. „Wir behandeln jedes Jahr etwa 50 Patientinnen erfolgreich mit diesem Verfahren“, erklärt Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr sowie Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten. Das Team der Frauenklinik verfügt damit über große Erfahrung in der Behandlung von Myomen. Zudem besteht zwischen den Wittener Ärzten und dem Erfinder der Methode ein enger Kontakt und Austausch. Aus diesen Gründen entschieden sich die Amerikaner für einen Besuch bei den Wittener Spezialisten. „Die besondere Expertise und Spezialisierung am Marien Hospital Witten waren ausschlaggebend für die Entscheidung, hier zu hospitieren“ erklärt George Quinoy aus Florida. Er und drei Kolleginnen begleiteten Prof. Schiermeier bei mehreren Eingriffen und lernten so die Anwendung der Methode und ihre Besonderheiten aus erster Hand kennen.

Die Radiofrequenzablation ermöglicht eine gänzlich schnittfreie Myomtherapie in kurzer Zeit. Dazu verwendet der behandelnde Arzt eine vaginal eingeführte Sonde. Über Ultraschallwellen kann damit die Position des Myoms festgestellt werden. Im Anschluss wird dieses dann durch den gezielten Einsatz von hochfrequentem Strom verödet. Da so über einen kurzen Zeitraum extreme Hitze erzeugt wird, schrumpft das Myom besonders schnell und die Patientinnen empfinden weniger Schmerzen. Häufig dauert der Eingriff nicht länger als eine Viertelstunde. Am Marien Hospital Witten wird das Verfahren bereits seit 2017 erfolgreich eingesetzt.

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