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Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert Sarkomzentrum

Universitätsmedizin Essen am 29. März 2019

(v.l.) Prof. Dr. Sebastian Bauer (WTZ), Prof. Dr. Peter Hohenberger (SZ Mannheim), Vorsitzender der Zertifizierungskommission, und Jumana Mensah (DKG), Ärztliche Referentin Zertifizierung.
Das Sarkomzentrum am Westdeutschen Tumorzentrum Essen (WTZ) des Universitätsklinikums Essen wurde durch OnkoZert im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Der Ärztliche Sprecher des Zentrums, Prof. Dr. Sebastian Bauer, konnte im Rahmen der in Berlin stattfindenden Sarkomkonferenz das Zertifikat von der Deutschen Krebsgesellschaft entgegennehmen. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat das neue Zertifizierungsmodul ins Leben gerufen, um die Versorgung von Sarkompatienten weiter zu stärken.

Das Sarkomzentrum am Uniklinikum Essen ist national eines von nur fünf ausgezeichneten Onkologischen Zentren (LMU München, Uniklinik Köln, Universität Erlangen, Berlin-Brandenburg (Berlin-Buch) und Uniklinikum Essen/WTZ), die sich auf die Sarkombehandlung spezialisiert haben. Es ist zum das einzige ausgezeichnete Zentrum in der Metropolregion Ruhr.

Knochen- und Weichgewebesarkome sind eine seltene und oft sehr bösartige Erkrankung, die häufig erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird. Am Sarkomzentrum in der Universitätsmedizin Essen werden Betroffene nur von ausgewiesenen Experten behandelt. Professor Dr. Dirk Schadendorf, Direktor des Westdeutschen Tumorzentrums Essen (WTZ), erklärt: „Von der herausfordernden Diagnostik, über die verschiedenen Möglichkeiten in der chirurgischen Therapie und der Strahlentherapie, bis hin zu innovativsten Ansätzen in der medikamentösen Therapie von Sarkomen und GIST: Am WTZ verfügen wir über eine außergewöhnlich starke Expertise in der Behandlung und Erforschung dieser Krebsart, die wir fachübergreifend zum Wohle der Patienten bündeln und die in Nordrhein-Westfalen, aber auch über Ländergrenzen hinweg, ihresgleichen sucht.“

Die Berufungen von Prof. Dr. Uta Dirksen (medikamentöse Tumortherapie von Sarkomen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen) in 2017, Prof. Dr. Jendrik Hardes und Prof. Dr. Arne Streitbürger (Chefärzte der Abteilung Tumororthopädie und Sarkomchirurgie) in 2018 und die Berufung von Prof. Dr. Hans-Ulrich Schildhaus (Sarkompathologie und Molekularpatholgie) im Januar 2019 tragen maßgeblich zur enormen Bandbreite in der Diagnostik, Behandlung und wissenschaftlicher Untermauerung am zertifizierten Sarkomzentrum bei.

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