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Ein Leben für die Rheumatologie

Prof. Dr. Jürgen Braun erhält Ehrung

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 26. November 2019


Für seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der Rheumatologie wurde Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, vom American College of Rheumatology (ACR) geehrt. Die internationale Ehrung als „ACR Master“ ist eine der höchsten Ehrungen, die die amerikanische Fachgesellschaft vergibt.
Als „ACR Master“ werden Rheumatologen ab dem 65. Lebensjahr geehrt, die einen wichtigen Beitrag für Forschung, Lehre und Patientenversorgung in der Rheumatologie geleistet haben. Prof. Braun zählt zu den renommiertesten rheumatologischen Forschern weltweit. Unter seiner Leitung hat das Rheumazentrum Ruhrgebiet – die größte Fachklinik für rheumatische Erkrankungen in Deutschland – eine führende Rolle nicht nur in der deutschsprachigen, sondern auch in der internationalen Rheumatologie eingenommen. Braun hat erst im letzten Jahr den Lehrstuhl für Rheumatologie an der Ruhr-Universität Bochum besetzt.

„Ich bin seit über 30 Jahren dabei, und ich würde mich heute auch noch für die Rheumatologie entscheiden. Das Fach ist sehr interessant und unglaublich vielfältig. In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer wieder neue Methoden und Therapien entwickelt, die die Behandlung unserer Patienten weiter verbessern können“, erzählt der 66-Jährige. An der Entwicklung von neuen Therapien war Prof. Braun wesentlich beteiligt. So zum Beispiel bei der axialen Spondyloarthritis, der häufigsten entzündlichen Erkrankung an der Wirbelsäule, die ein wichtiger Forschungsschwerpunkt des Rheumatologen ist. Insbesondere mit seinen Forschungsarbeiten zur Bildgebung und zu neuen Therapien mit Biologika konnte Braun einiges zur Verbesserung der Therapie von Spondyloarthritis beigetragen.

„Bei allen Fortschritten in Forschung, Versorgung und Lehre braucht man natürlich ein motiviertes Team, das die Ideen umsetzt und die Arbeiten vorantreibt. Ich bin sehr dankbar, dass ich das hier im Rheumazentrum habe“, so der gebürtige Düsseldorfer. Die Forschungstätigkeit geht für Braun aber auch noch weiter. „Es gibt noch einige Projekte, die ich gerne weiter begleiten möchte. Mit meiner langjährigen Erfahrung kann ich gerne auch weiterhin einen Beitrag zu einer guten Patientenversorgung leisten – solange es mir möglich und gewünscht ist.“

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