Wir können Gesundheit

Knappschaftskrankenhaus verschärft Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus

Besuchsverbot, Schließung der Cafeteria, Veranstaltungsabsagen

Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH am 17. März 2020

Um der schnellen Verbreitung des Corona-Virus entgegen zu wirken, hat sich der Krisenstab des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum für weitere Maßnahmen entschieden.

Seit gestern sind die Kaffee-Bar sowie die Cafeteria für Besucher geschlossen. Ebenso geschlossen ist bis auf Weiteres das Gästehaus mit seiner Apartmentvermietung an Patientenangehörige, die von weiter her anreisen.

Um das Risiko eines unbewussten Eintragens des Virus in die Klinik so gering wie möglich halten, sind bis auf Weiteres keine Patientenbesuche mehr möglich: Es gilt ein Besuchsverbot. Ausnahmen sind nur in absolut dringenden Einzelfällen nach vorheriger Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich.

Darüber hinaus sind sämtliche Veranstaltungen bis zunächst 19. April abgesagt bzw. ausgesetzt.

Mitarbeiter/innen sind angehalten, interne Dienstbesprechungen personell und zeitlich auf das Mindeste zu beschränken, externe Personen (z.B. Vertreter) werden nicht mehr empfangen.

Besucher sollten beachten, dass das Knappschaftskrankenhaus Bochum nicht die erste Anlaufstelle für Menschen mit einem Infektionsverdacht auf den Corona-Virus ist und sich telefonisch an ihren Hausarzt, an die Patientenservicenummer 116117 oder an das Info-Telefon der Stadt Bochum 0234/910-5555 wenden. In Bochum gibt es zudem eine zentrale Diagnostikstelle in den Räumen des Gesundheitsamtes, wo die notwendigen Tests auf das Corona-Virus durchgeführt werden. Diese Diagnostikstelle ist aber keine zentrale Anlaufstelle für die Bochumer Bürger/innen. Ein Test ist ausschließlich nach vorheriger Diagnostikabfrage und anschließender Terminvereinbarung über die Hotline 0234/910-5555 möglich.

Weitere Hinweise zum Corona-Virus sind auf der Homepage des Knappschaftskrankenhauses nachzulesen. Die Zentrale Notaufnahme sollte nur in dringenden Notfällen aufgesucht werden, z. B. wenn eine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegt.

Die Geschäftsführung des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum bittet um Verständnis für diese teils drastischen Maßnahmen. Jedoch können nur auf diese Weise Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen geschützt werden.

Gesundheitsmetropole Ruhr

© 2024 MedEcon Ruhr - Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr

Wir können Gesundheit
MedEcon Ruhr