Das Chamäleon der Gynäkologie
Experte der St. Elisabeth Gruppe informierte bei Instagram live über Endometriose
Sie betrifft schätzungsweise bis zu 40 % aller Frauen im gebärfähigen Alter: Endometriose, eine gutartige Erkrankung, bei der sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedelt. Für etwa jede zehnte Betroffene geht das mit starken Schmerzen einher. Hinzu kommen häufig psychische Probleme und eine verminderte Fruchtbarkeit. Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe, klärte am Dienstag, den 20.04.2021 live aus dem Marien Hospital Witten bei Instagram über die Erkrankung auf und beantwortete die Fragen des Publikums.
Was sind typische Symptome von Endometriose? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und was rät der Experte Angehörigen im Umgang mit Betroffenen? Diese und weitere Fragen beantwortete Prof. Schiermeier im insgesamt einstündigen Livestream auf der Social Media-Plattform Instagram. Interessierte konnten bereits im Vorfeld Fragen einreichen, aber auch live Fragen an den Arzt stellen. Ein Angebot, das zahlreiche Zuschauer nutzten. „Ich freue mich sehr, dass so viele Interessierte, Betroffene und deren Angehörige das Angebot genutzt haben, sich über Endometriose zu informieren und über die Erkrankung auszutauschen“, so Prof. Schiermeier.
Besondere Expertise auf dem Gebiet der Endometriosetherapie
Endometriose ist eine Erkrankung mit sehr unspezifischen Symptomen, weshalb sie oft auch als Chamäleon der Gynäkologie bezeichnet wird. Entsprechend ist die Diagnose schwierig und erfolgt meist zufällig. Auch die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und müssen je nach Art und Ausprägung der Symptome individuell auf Patienten abgestimmt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten bildeten einen Schwerpunkt des digitalen Informationsabends. Das Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe – Standorte Witten und Wanne-Eickel ist zertifiziertes klinisches bzw. klinisch-wissenschaftliches Endometriosezentrum. Als solches ist es auf die Behandlung von Endometriose spezialisiert und forscht auch seit vielen Jahren intensiv in diesem Bereich.