Universitätsmedizin Essen unterstützt Friedensdorf
Im Friedensdorf International in Oberhausen ist ein Neubau mit Behandlungsräumen und einem Eingriffsraum für kleine chirurgische Eingriffe entstanden. Auch die Universitätsmedizin Essen (UME) hat dieses Projekt mit ehrenamtlichem Einsatz von Mitarbeitenden und Spenden von medizinischen Produkten unterstützt. Das Gebäude hat neben dem Eingriffsraum vier Überwachungseinheiten, in denen die Kinder auch über Nacht beobachtet und versorgt werden können. „Eingriffe wie Wundversorgungen, Materialentfernungen sowie Weichteiloperationen nach Verbrennungen werden im Friedensdorf durchgeführt“, sagt Prof. Dr. Marcel Dudda, Direktor der Klinik für Hand-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Essen, der das Projekt tatkräftig unterstützt und bei der Planung ehrenamtlich geholfen hat.
Die verletzten und oft traumatisierten Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten müssen so für kleine Eingriffe nicht mehr in ein Krankenhaus, sondern werden direkt vor Ort versorgt. „Sie können in ihrem Umfeld, bei ihren Freunden bleiben – das macht viel aus“, ergänzt Detlef Fleer, Leitung Stabsstelle OP-Management am Universitätsklinikum Essen.