Experten des Marien Hospital Herne informierten
Aktuelles aus der Urogynäkologie
Aktuelle Therapiemöglichkeiten bei Inkontinenz und Beckenbodenschwächen standen bei der Fachveranstaltung „Aktuelles aus der Urogynäkologie“ der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum im Fokus. Die Veranstaltung fand am Dienstag, dem 13.09.2022 über die Online-Plattform Zoom statt.
Vor allem durch den kontinuierlichen Anstieg des Anteiles älterer Menschen an der Bevölkerung nimmt die Bedeutung urogynäkologischer Fragestellungen stetig zu. Inkontinenz- und Beckenbodenschwächen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei Frauen. In der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne bildet die Urogynäkologie daher einen Behandlungsschwerpunkt. „Viele urogynäkologische Probleme lassen sich konservativ behandeln und bedürfen glücklicherweise keiner Operation“, erklärt Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Der Experte informierte in der Fachveranstaltung zum Beispiel über den Einsatz von Botox bei Dranginkontinenz.
Führt eine konservative Behandlung zu keinem Erfolg, gibt es verschiedene minimal-invasive Therapiemöglichkeiten. Dr. Eva Tempfer-Benz informierte in der Fachveranstaltung über verschiedene minimal-invasive Operationsverfahren, die zum Beispiel bei einer Beckenbodensenkung eingesetzt werden können.
Die Teilnehmer hatten neben der Möglichkeit, sich über aktuelle Therapiemöglichkeiten in der Urogynäkologie zu informieren, am Ende der Veranstaltung Zeit zum fachlichen Austausch.