Bester Dozent des Semesters
Prof. Dr. Clemens Tempfer ausgezeichnet
Jedes Semester können Medizinstudenten der Ruhr-Universität Bochum den besten Dozenten des Semesters wählen. Im Sommersemester kann sich erstmals Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, über diese Auszeichnung freuen. In seinen Vorlesungen verpackt er medizinisches Wissen bewusst in Patientengeschichten, sodass Studierende nicht nur Theorie verinnerlichen, sondern anhand von Beispielen praktisch lernen können. Dafür nutzt er vielfältige Kommunikationswege, um Studierenden Wissen zu vermitteln.
Bereits seit 2010 ist Prof. Tempfer Lehrstuhlinhaber und unterrichtet zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Marien Hospital Herne Medizinstudenten. Die vergangenen Jahre während der Corona-Pandemie haben auch den erfahrenen Dozenten vor eine Herausforderung gestellt. Doch er hat ein Konzept etabliert, dass bei den Medizinstudenten gut angekommen ist. „Ich habe schnell auf einen Mix aus verschiedenen Lehrelementen gesetzt“, berichtet der beste Dozent des Semesters. „Zum einen wurden PowerPoint-Präsentationen vertont, so hatten die Studierenden die Möglichkeit sich Bilder und Erklärungen gleichzeitig und völlig zeitlich unabhängig von festen Terminen anzusehen. Außerdem gab es über die Online-Plattform Zoom Fallbesprechungen, die von einer Vielzahl von Interessierten genutzt wurden. So hatten die Studierenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv zu beteiligen.“ Ergänzend dazu bot der Dozent Präsenzveranstaltungen für kleine Gruppen an. Dieser Mix scheint in den vergangenen Semestern gut angekommen zu sein.
Medizin spannend verpackt
Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Lehre beschreibt Prof. Tempfer in den Fallbezügen, die er in seinen Vorlesungen integriert. „Die Theorie muss natürlich sitzen, aber meine Erfahrung zeigt, dass Studierende am besten mit spannenden Fallbeispielen rund um Patientengeschichten lernen“, so Prof. Tempfer. „So verstehen die Studierenden früh, dass wir Theorie nutzen, um echte Menschen zu behandeln. Ich denke, das kommt gut an und hilft dabei, Wissen zu vertiefen.“