Störung der Fettverteilung bei Frauen
Wittener Experten informierten über die Diagnose und Behandlung von Lipödemen
Mittwoch, der 26. Februar 2025, stand im ganz im Zeichen des Lipödems, einer chronischen Fettverteilungsstörung bei Frauen. Die Experten der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten informierten im Rahmen der Abendveranstaltung „Das Lipödem: Von der Diagnose zur Behandlung“ über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten des Lipödems.

Sie tritt überwiegend bei Frauen und Mädchen auf: Bei einem Lipödem ist durch eine chronische Erkrankung die Fettgewebsverteilung gestört. Dadurch kann es zu einem krankhaften Anstieg des Körpervolumens an Armen, Beinen, Hüften und Gesäß kommen.
Die Folge: Häufig erscheint der Oberkörper im Vergleich zu den Beinen unproportional.
„Von außen wirkt die Erkrankung nur wie ein optischer Makel – dahinter steckt jedoch eine schmerzhafte Erkrankung“, erklärt Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten.
Die Patientinnenveranstaltung „Lipödem: Von der Diagnose zur Behandlung“ bot Betroffenen und Interessierten viel Raum für Fragen und Diskussionen, um ihr Wissen über das Lipödem zu erweitern. Die Experten des Marien Hospital Witten rund um Prof. Dr. Dr. Sorg erklärten den Teilnehmenden die medizinischen Hintergründe ihrer Symptome und stellten aktuelle Diagnosemöglichkeiten und neue Therapieoptionen vor.
Frühe Diagnose für mehr Lebensqualität
Ist die Fettverteilung krankhaft gestört, begleiten Spannungsgefühlen und Schmerzen in den Beinen die betroffenen Frauen in ihrem Alltag. Betroffene Regionen fühlen sich im Laufe des Tages immer schwerer an und die Berührungsempfindlichkeit nimmt zu. Schon nach kleinen Stößen treten häufig blaue Flecken auf. „Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann der Verlauf der Erkrankung verlangsamen. Auch die Symptome nehmen ab. Für betroffene Patientinnen bedeutet dies langfristig eine Steigerung der Lebensqualität.“, so Prof. Dr. Dr. Sorg.