Luxemburger Krankenhaus setzt auf Archivlösung von VISUS
Das luxemburgische Centre Hospitalier du Nord wird die medizinischen Daten seiner beiden Standorte künftig im JiveX Medical Archive bündeln, verwalten und darstellen. VISUS überzeugte die IT-Verantwortlichen mit seiner Umsetzung eines Vendor Neutral Archives, das in der Lage ist, alle zu einem Patienten gehörenden medizinischen Informationen konsolidiert und strukturiert über einen entsprechenden Viewer anzuzeigen und zu verwalten.
„Das JiveX Medical Archive war das einzige System das alle relevanten medizinischen Informationen zusammenfassen und an einen Standort überführen konnte, so dass eine langfristige Sicherung der Daten gewährleistet ist. Außerdem bot VISUS einen entsprechenden Viewer, der in der Lage ist, die verschiedenen Informationstypen – Bilder, Videos, Biosignale, Befunde – darzustellen und der darüber hinaus als Medizinprodukt zertifiziert ist“, fasst Tom Hemmen, CIO am Centre Hospitalier du Nord, die Punkte zusammen, die für das System des Bochumer Anbieters sprachen.
Vollständige Integration und Interaktion
Konkret wird das JiveX Medical Archive alle anfallenden Daten unabhängig von ihrem Ursprungsformat annehmen und wenn nötig umwandeln um sie zu vereinheitlichen. So gelangen etwa Bilddaten im DICOM-Format direkt ins Medical Archive, Befunde werden über HL7 MDM integriert. Strukturierte Befunde, wie beispielsweise Laborwerte, Medikationsdaten oder Vitalwerte, werden über HL7 CDA Level 3 entgegengenommen, was nicht nur die standardisierte Ablage von strukturierten Datenbankinhalten ermöglicht, sondern auch die semantische Auswertung und Weiterverwendung der archivierten Informationen. „Das Besondere daran ist, dass wir die unterschiedlichen Formate so zwar im JiveX Medical Archive standardisiert vorliegen haben, das Originalformat aber trotzdem wieder herstellen können“, erklärt Hans-Willi Lohrke, verantwortlich für den internationalen Vertrieb bei VISUS.
JiveX wird vollständig und IHE-konform in das vorhandene „Dossier Patient Information“ (DPI), also das Krankenhausinformationssystem von Medasys, das ebenfalls neu aufgesetzt wird, integriert. Auf der anderen Seite bündelt das Medical Archive sämtliche bildgebende Spezialsysteme der beiden Klinikstandorte.
Auch die DICOM-fähigen Medizintechnikgeräte aus den klinischen Bereichen, wie OP-Türme oder Ultraschallgeräte, kommunizieren künftig mit JiveX. Für die Non-DICOM-Geräte kommt das JiveX Analog Modality Gateway zum Einsatz, das in der Lage ist, deren Objekte in das anerkannte Format umzuwandeln.
„Mit dem JiveX Medical Archive bieten wir unseren Anwendern eine komfortable Lösung zur Sichtung, Befundung und Präsentation aller zu einem Patienten gehörenden Informationen. So können wir die Diagnostik und Therapie effizienter und gleichzeitig sicherer machen, was die Patientenversorgung letztlich verbessert. Und schließlich hilft uns das Medical Archive dabei, laufende Kosten – beispielsweise für Wartungs- oder Schulungsaufwand – zu reduzieren und die IT-Mannschaft zu entlasten“, so Tom Hemmen abschließend.