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Im Jahresbericht des Wissenschaftlichen Institutes der AOK

Spitzenbewertung der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 19. Dezember 2017

Freuen sich über das positive Ergebnis: (v.l.) Chefarzt Prof. Dr. Martin Bergbauer, Oberärztin Dr. Christina Launhardt und Leitender Oberarzt Dr. Andreas Pflaumbaum, Kardiologische Klinik, Marien Hospital Witten.

Jedes Jahr aktualisiert die AOK in ihrem Krankenhausnavigator die Ergebnisse zur Qualität unterschiedlicher Behandlungsbereiche von Krankenhäusern. Die Kardiologische Klinik des Marien Hospital Witten, unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Martin Bergbauer, hat hierbei die höchst mögliche Bewertung erhalten und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt anderer kardiologischer Kliniken.

Die Daten ergeben sich aus der Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) des Wissenschaftlichen Institutes der AOK. Dabei wurden insgesamt 783.000 Eingriffe von AOK-Versicherten über einen Zeitraum von 3 Jahren anonym ausgewertet und analysiert. Dabei wurde die Krankheitsgeschichte eines Patienten nicht nur während des stationären Aufenthaltes im Krankenaus, sondern bis zu 12 Monate nach der stationären Behandlung verfolgt.

Einer der untersuchten Leistungsbereiche war dabei der therapeutische Herzkatheter bei Patienten ohne Herzinfarkt. Die Ergebnisse der AOK zeigen hier die überdurchschnittliche hohe Qualität der Behandlung in der Kardiologischen Klinik im Marien Hospital Witten. Die Klinik gehört damit zu der Spitzengruppe der Fachabteilungen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse wie Komplikationen oder einem erneuten Eingriff.

Ein Herzkatheter kommt sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie verschiedener Herzerkrankungen zum Einsatz. Mit seiner Hilfe werden unter anderem verengte oder verschlossene Blutgefäße am Herzen wieder durchgängig gemacht. Hierzu wird ein zusammengefalteter Ballon in die verengte Stelle des betroffenen Blutgefäßes eingebracht und dort aufgedehnt. Anschließend wird dann dort ein Stent, ein dünnes Drahtgeflecht, entfaltet. Dieser verhindert, dass sich die geweitete Engstelle nach dem Entfernen des Ballons wieder verschließt.

„Unsere Klinik verfügt über zwei hochmoderne Herzkathetermessplätze. Alle in der Kardiologie gängigen Untersuchungen werden hier in großer Anzahl täglich durchgeführt“, so Prof. Bergbauer. Inzwischen sind die Patientenzahlen nicht nur aus Witten sondern auch aus den umliegenden Städten in der Klinik so angestiegen, dass bereits ein dritter Untersuchungsplatz in Planung ist.

„Wir freuen uns natürlich sehr über das positive Ergebnis. Dieses belegt, dass wir kontinuierlich daran arbeiten, unsere Qualität weiter zu verbessern“, sagt Prof. Bergbauer. „Die Messung und Veröffentlichung eines Teils der Daten im Internet schafft eine gute Transparenz für die Öffentlichkeit. Wer vor einer Herzkatheteruntersuchung steht, hat so die Möglichkeit, sich einen ersten Überblick zu verschaffen und die Behandlungsqualität verschiedener Kliniken zu vergleichen“, so der Chefarzt.

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