Das IAG der hsg Bochum erhält vierten Forschungsschwerpunkt
‚Midwifery & Reproductive Health‘ als neuen Forschungsschwerpunkt
Das Institut für Angewandte Gesundheitsforschung (IAG) der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) hat ‚Midwifery & Reproductive Health‘ als neuen Forschungsschwerpunkt eingeführt. Das hatte der Vorstand des IAG Ende April 2018 entschieden. Als zentrale Einrichtung widmet sich das IAG primär der Gesundheitsforschung aus interdisziplinärer Perspektive. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher und gesundheitlicher Fragestellungen zu leisten. Das IAG war im Februar 2016 gegründet und Ende 2016 feierlich eröffnet worden.
Im Rahmen der Arbeit des IAG werden Forschungsschwerpunkte sowie klare inhaltliche Schwerpunkte definiert. „Wir möchten damit das interdisziplinäre, nationale und internationale Profil der Hochschule schärfen“, erklärte Prof. Dr. Kerstin Bilda, die Ende April 2018 als Vorstandsvorsitzende des IAG wiedergewählt wurde. Sie fügte hinzu: „Der Studienbereich Hebammenwissenschaft führt einige Forschungsprojekte im Themengebiet ‚Midwifery & Reproductive Health‘ durch, so dass sich hier ein Forschungsschwerpunkt für das IAG anbot. Wir haben den englischen Titel gewählt, weil er das gesamte Spektrum der Frauengesundheit sowie der Gesundheit von Frauen und Männern in der reproduktiven Lebensphase umfasst.“
Bislang gab es bereits drei Forschungsschwerpunkte: ‚Gesundheit und Technologie‘, ‚Kultur und Gesundheit‘ und ‚Kindliche Entwicklung – Diagnostik, Prävention und Intervention aus interdisziplinärer Perspektive‘. Jetzt kommt ‚Midwifery & Reproductive Health‘ hinzu. Sprecherinnen des Schwerpunktes sind die beiden Professorinnen Dr. Nicola Bauer und Dr. Rainhild Schäfers aus dem Studienbereich Hebammenwissenschaft. Bilda: „Unser wichtiges Thema ‚Versorgungsforschung‘ ist übrigens ein Querschnittsthema, das als verbindendes Element zwischen allen Forschungsschwerpunkten fungiert.“
Eine gemeinsame Tagung des IAG und der University of Central Lancashire (UCLan) in Preston (UK) wird am 20. September 2018 an der hsg Bochum auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen (Gesundheitscampus 6-8, 44801 Bochum) stattfinden. Die wissenschaftliche Konferenz, in der Expert*innen aus England und Deutschland Vorträge halten und diskutieren, beschäftigt sich mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich in die Gesundheitsversorgung überführt werden können. Konferenzsprache der Scientific Conference mit dem Titel ‘From Research to Practice: Across Nursing, Midwifery and Health Sciences’ ist Englisch. Eine Teilnahme ist auch online möglich. Das detaillierte Programm und Informationen zur Anmeldung sind auf der Veranstaltungswebsite zu finden.