Woche für das Leben eröffnet
Krebskranken Mut machen und Solidarität zeigen
Mut machen, Informationen anbieten und Zeichen der Solidarität mit Krebskranken geben – all das vereint die Woche für das Leben des Klinikums Westfalen. Dieses Motto betonte zum Auftakt Dr. Peter Ritter, Chefarzt der Klinik für Onkologie. Er unterstrich, dass es tatsächlich Anlass gibt für die Hoffnung auf positive Perspektiven. Neue Möglichkeiten bei Diagnostik wie Therapie eröffnen immer häufiger die Chance, Krebs zu heilen oder als chronische Erkrankung über viele Jahre mit guter Lebensqualität in Schach zu halten.
Hintergrund für neue Behandlungsansätze sei wachsendes Wissen über Tumorzellen, so Dr. Ritter. Vor diesem Hintergrund kann die Versorgung dieser Zellen unterbunden, deren Abwehrverhalten gegen unser Immunsystem blockiert und eine auf Genanalysen gestützte personelle Therapie entwickelt werden.
An den Folgetagen stehen am heutigen Mittwoch, 19. September, Lungentumore, am Donnerstag, 20. September, Brustkrebs (jeweils ab 18 Uhr) und am Freitag, 21. September, ab 16.30 Uhr, das Prostatakarzinom im Fokus. Der Besuch dieser Veranstaltungen im Knappschaftskrankenhaus Dortmund, Am Knappschaftskrankenhaus 1, ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilweise wird ergänzend Beratung durch Selbsthilfegruppen angeboten.
Am Samstag, 22. September, beschließt der Aktionstag am Dortmunder Phoenix-See die Aktionswoche. Ab 11 Uhr kann dabei eine Runde um den See zurückgelegt werden, angeführt von dem ehemaligen Zehnkämpfer und erfolgreichen Olympiateilnehmer Frank Busemann. Bewegung gilt als wichtiges Element von Therapie und Vorbeugung. Anschließend wartet ein bunter Markt der Möglichkeiten mit Beteiligung zahlreicher Selbsthilfegruppen und mit Verpflegungsangeboten auf der Kulturinsel im Phoenix-See. Einnahmen und Spenden kommen lokalen Selbsthilfegruppen zu gute. Der Aktionstag endet nach 13 Uhr mit einem Start von Luftballons als Zeichen guter Wünsche für alle Betroffenen.