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Therapie mit Stammzellen, Kortison & Co

19. Symposium Rheumatologie in Herne

St. Elisabeth Gruppe GmbH am 1. Juli 2019

Prof. Dr. Jürgen Braun (4. v. l.), Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, und Prof. Dr. Christof Specker (r.), Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie, Kliniken Essen Süd, luden gemeinsam zum 19. Symposium Rheumatologie im Ruhrgebiet in das Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum ein.

Bereits zum 19. Mal lud Prof. Dr. Jürgen Braun, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrum Ruhrgebiet, zum Symposium Rheumatologie im Ruhrgebiet ein. Zahlreiche internationale und nationale Experten trafen sich am vergangenen Samstag, dem 29.06.2019, im Marien Hospital Herne, um sich gegenseitig über den neuesten Stand der Forschung und Therapie bei rheumatischen Erkrankungen zu informieren.

„Wie in den vergangenen Jahren hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit internationalen Fachkollegen über die Behandlungsstrategien verschiedener Krankheitsbilder in der Rheumatologie auszutauschen. Durch die aktuellen Vorträge und anschließend möglichen Gespräche war die Veranstaltung für alle Teilnehmer sehr lehrreich und ein voller Erfolg“, freut sich Prof. Braun.

Den Auftakt der diesjährigen Veranstaltung machte Prof. Dr. Jaap van Laar aus Utrecht mit seinem Vortrag über die Behandlungsstrategien bei progressiver Systemsklerose. In seinem Vortrag stellte er die Stammzellentransplantation als möglichen Therapieansatz vor. Im Anschluss berichtete Dr. Laura Coates aus Oxford über den Status Quo der Behandlung von Psoriasis-Arthritis, einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung, die bei nahezu einem Drittel der Menschen mit Schuppenflechte auftritt. Ein weiterer Vortrag thematisiert die Spondyloarthritiden, die meist den Rücken oder das Achsenskelett betreffen. Über neue Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten für diese Erkrankungen sprach Prof. Dr. Denis Poddubnyy aus Berlin.

Zudem informierte Prof. Dr. Margreet Kloppenburg aus den Niederlanden die Teilnehmer über die aktuellen Studienergebnisse und Behandlungsempfehlungen für Osteoarthritis: Eine häufige Erkrankung, die mit dem Abbau von Knorpel, Bewegungseinschränkungen und chronischen Schmerzen einhergeht. Prof. Dr. Maarten Boers aus Amsterdam fokussierte sich auf die medikamentöse Behandlung der rheumatoiden Arthritis mit Glukokortikoiden, umgangssprachlich als Kortison bekannt. Das Medikament wird häufig bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Die Teilnehmer erfuhren von Prof. Dr. Georg Pongratz aus Düsseldorf mehr über die Wirksamkeit von Cannabis in der Behandlung von muskuloskelettalen Erkrankungen. Zudem gab der zweite Gastgeber Prof. Dr. Christof Specker eine Übersicht über die Verwendung des Wirkstoffs Rituximab in der Therapie rheumatischer Erkrankungen.

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