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Rückenschmerzen: Vier Kliniken der Universitätsmedizin Essen kooperieren

Universitätsmedizin Essen am 9. Juli 2020

Im Bereich der Rückenschmerzen hat sich für die Patienten innerhalb der Universitätsmedizin Essen eine neue Kooperation gebildet: Die Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie mit Direktor Prof. Dr. Ulrich Sure, die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie mit Direktor Prof. Dr. Marcel Dudda, das Rückenschmerz-Zentrum in der Klinik für Neurologie, mit Leiterin Prof. Dr. Ulrike Bingel sowie die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Josef Krankenhaus Werden mit Direktor PD Dr. Hansjörg Heep intensivieren künftig den Austausch und die Zusammenarbeit. Die Rückenschmerz-Patienten sollen mit diesem übergreifenden, interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz die bestmögliche Diagnostik und konservative oder operative Therapie bekommen.

Fast jeder Mensch kennt Rückenschmerzen. Meistens gehen die Schmerzen innerhalb weniger Wochen wieder zurück. Etwa 10 bis 20 Prozent der Rückenschmerzen halten jedoch länger an, was mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität, des sozialen Lebens und der Arbeitsfähigkeit verbunden ist. Die Betroffenen haben nicht selten eine Vielzahl von verschiedenen Arztbesuchen und sogar Operationen hinter sich, ohne dass sich die Beschwerden wesentlich bessern. Häufig wird nicht ausreichend berücksichtigt, dass chronische Rückenschmerzen durch mehrere Faktoren, körperliche und häufig auch seelische, aufrechterhalten werden. Viele Therapien zielen jedoch nur auf Einzelaspekte dieser komplexen Symptomatik ab, so dass es zu keiner nachhaltigen Besserung kommt.

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