Partnerschaft par excellence
vedisys und VISUS
Seit mehr als 15 Jahren arbeitet das Radiologische Institut Dr. von Essen in Koblenz mit dem JiveX Enterprise PACS. Seither hat sich nicht nur der Anwendungsbereich des PACS vom Mammographie-Screening auf das komplette radiologische und nuklearmedizinische Spektrum des Instituts ausgeweitet. Über die Jahre kamen auch neue Standorte hinzu, andere wurden erweitert oder umgezogen. Dass dieser Wachstumsprozess erfolgreich und geräuschlos begleitet werden konnte, hängt zum einen mit der stetigen Weiterentwicklung des PACS zusammen. Zum anderen aber auch mit der starken Partnerschaft zwischen vedisys als Generalanbieter und VISUS als Softwarehersteller sowie zwischen beiden Unternehmen und den Verantwortlichen des Instituts.
Das radiologische Institut Dr. von Essen in Koblenz blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte: 1951 von Dr. Alex von Essen als Ergänzung zur bis dato einzig möglichen radiologischen Versorgung im städtischen Krankenhaus Kemperhof gegründet, entwickelte sich die private Praxis über die Jahre zum „First Mover“ in Bezug auf die radiologischen Errungenschaften ihrer jeweiligen Zeit. Zum Beispiel installierte das Institut 1968 das deutschlandweit erste ferngesteuerte Röntgengerät; 1977 wurde der erste Computertomograph der Region in Betrieb genommen. Dieser Tradition folgend beteiligte sich die Praxis recht früh am 2005 ausgerollten Mammographie-Screening-Programm.
Digitalisierung der Mammographie als Startpunkt
Im Jahr 2007 stieg der IT-affine Radiologe Dr. Toni Vomweg in das Praxisteam ein, um das Mammographie-Screening der Region Mittelrhein als programmverantwortlicher Arzt zu etablieren. „In dieser Zeit gab es in Sachen Digitalisierung sehr viele Entwicklungen. Als das Screening startete, wurden die Befunde zum Teil noch auf Basis analoger Mammographien erstellt. Das änderte sich aber rasch, weil die Radiologie insgesamt in dieser Zeit einen enormen Digitalisierungsschub erfuhr. „Aus meiner Zeit an der Uniklinik in Mainz kannte ich bereits das JiveX Enterprise PACS und hatte einige Erfahrung mit radiologischer IT. Nach meinem Eintritt in die Praxis habe ich die IT und die IT-Strukturen mit aufgebaut und JiveX sofort zusammen mit der digitalen Mammographie in der Praxis Dr. von Essen eingeführt. Heute nutzen wir das VISUS PACS für alle radiologischen und nuklearmedizinischen Befunde über alle Standorte hinweg“, erklärt Toni Vomweg die Anfänge seiner Tätigkeit in der Niederlassung.
Auch die Partnerschaft mit vedisys, die beim Aufbau der IT-Struktur von Beginn an mit an Bord waren, hat sich stetig weiterentwickelt. Über die Jahre hat sich zwischen den drei Partnern – Institut Dr. von Essen, vedisys und VISUS – eine sich optimal ergänzende Arbeitsteilung ergeben. Während das dreiköpfige IT-Team des radiologischen Instituts neben der Projektierung, dem Betrieb und der Basiskonfigurationen auch den First-Level-Support bietet, übernimmt vedisys die Durchführung aller IT-Projekte sowie den Second- und Third-Level-Support. Letzteren in enger Abstimmung mit dem VISUS Team in Bochum. „Der Austausch mit VISUS ist in dieser Konstellation sehr wichtig, um notwendige Entwicklungen – seien es neue Funktionen oder auch Anforderungen an die Netzwerkstruktur – auf kurzen Wegen abzustimmen und umzusetzen. Nur so konnten wir über die Jahre die vielen technologischen Sprünge und organisatorischen Herausforderungen meistern, die auch durch das Wachstum entstanden“, erklären Verena Kersting und Christian Thomasberger von vedisys.
Alte Tugenden rosten nicht
Für Dr. Toni Vomweg sind es aber nicht nur die technologischen Weiterentwicklungen, sondern auch alte VISUS Tugenden, die das System nach so vielen Jahren immer noch auszeichnen: „Gestern wie heute besticht JiveX durch die extrem hohe Interoperabilität. Andere Hersteller haben über die Jahre nachgelegt, ich denke aber, VISUS hat in Sachen Integrationsfähigkeit immer noch die Nase vorn. Das ist für unser Institut besonders wichtig, weil wir nicht auf einen oder wenige Gerätehersteller fixiert sind.“
Ein weiterer Pluspunkt, den der Radiologe und auch der IT-Verantwortliche Markus Brückner herausheben, ist die sehr gute Konfigurierbarkeit des Systems, die es erlaubt, Anpassungen und Individualisierungen in die eigene Hand zu nehmen und entsprechend schnell umzusetzen. „Diese Freiheit schätzen wir sehr und sehen sie als Markenzeichen von VISUS aber auch von vedisys, die uns im Zweifel bei der Konfiguration unbürokratisch unterstützen“, betont Markus Brückner.
Davon abgesehen geht es im Institut Dr. von Essen vor allem um Skalierbarkeit (um zum Beispiel neue Standorte anzubinden sowie dem wachsenden Speicherbedarf gerecht zu werden) und Hochverfügbarkeit (um einen schnellen Bildaufruf an allen Standorten vom zentralen Server aus zu garantieren). Dr. Vomweg: „Durch die Hinzunahme neuer Geschäftsgebiete zum Jahreswechsel 2022/2023 ist das Datenvolumen im PACS noch einmal deutlich gestiegen und wir merken, dass wir mit unserem Konzept des Zugriffs über WAN auf einen zentralen Server mittlerweile an Performance-Grenzen stoßen. Hier steht jetzt der nächste Entwicklungsschritt an.“
Dieser könnte in dem Einsatz der VISUS Multi-Site-Query liegen – das eingespielte Dreier-Team arbeitet aktuell an der bestmöglichen Lösung. Dass sich eine solche finden wird und die Zusammenarbeit des Dreier-Dreamteams auch diese Herausforderung meistern wird, davon ist stark auszugehen.