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Kooperation mit Max-Born-Realschule

Sanitätshaus Tingelhoff GmbH am 3. Juni 2025

Von der Betriebserkundung bis zum Ausbildungsplatz: Seit 2025 kooperiert die Max-Born-Realschule offiziell mit dem Dortmunder Sanitätshaus Tingelhoff.

Nachwuchs dringend gesucht: Nicht nur der Gesundheitssektor ist auf Auszubildende angewiesen, um auch in Zukunft personell handlungsfähig zu bleiben. Das Berufsfeld „Sanitätshaus“ ist dabei allerdings erfahrungsgemäß nur wenigen Schülerinnen und Schülern bekannt. Um dies zu ändern und eine frühe Berufsorientierung zu ermöglichen, haben der Dortmunder Gesundheitsdienstleister und die Max-Born-Realschule (MBR) nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

v.l.nr.: MBR-Schulleiterin Fr. Lambeck, Tingelhoff-Geschäftsführerin Pia Zahn, ©Tingelhoff

„Als Ausbildungsbetrieb sind wir immer an motivierten Schulpraktikantinnen und -praktikanten interessiert, denen wir verschiedene Unternehmensbereiche näherbringen möchten“, erklärt Tingelhoff-Personalreferentin Pia Beutler. „Immerhin bilden wir in über zehn Ausbildungsberufen aus und geben auch gerne dualen Studierenden die Chance, ihre Karriere im Gesundheitssektor bei uns zu starten.“

In der MBR hat das Sanitätshaus, das an elf Standorten in Dortmund und Umgebung zu finden ist und über 300 Mitarbeitende beschäftigt, einen passenden Partner gefunden. „Mit ihrer starken Berufsorientierung ist die MBR für uns ein idealer Kooperationspartner, um Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Karriereveranstaltungen früh und gezielt anzusprechen und für einen sinnvollen, erfüllenden Beruf im Gesundheitswesen zu begeistern“, so Beutler. Zu diesem Zweck waren Tingelhoff-Mitarbeitende erstmalig Ende 2023 zu einem Klassenbesuch in der MBR vor Ort und laden seither Schulklassen zu Betriebserkundungen ein. Darüber hinaus haben Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, anhand von Praktika unterschiedliche Abteilungen kennenzulernen.

Kira Tingelhoff, die Ende 2022 gemeinsam mit ihren Geschwistern das Familienbusiness von ihren Eltern übernommen hat, sieht in der Kooperation eine besondere Chance: „Dass wir ein sehr vielfältiges Aufgabenfeld bieten können, das von handwerklichen Jobs in der Orthopädietechnik über diverse kaufmännische Berufsbilder bis hin zu IT und Marketing viele interessante Tätigkeiten abdeckt, möchten wir dadurch in den Köpfen der Schüler verankern.“

Erste Erfolge in der gemeinsamen Suche nach den Fachkräften von morgen konnten dabei bereits erzielt werden: „Gleich im ersten Jahr haben wir – neben einigen Praktikanten – bereits zwei Auszubildende gewonnen“, freut sich Kira Tingelhoff. „Wir sind überzeugt, auch in den kommenden Jahren eine für alle Seiten vorteilhafte Kooperation fortführen und viele jungen Menschen auf ihrem Weg in den Beruf begleiten zu können.“

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