Wir können Gesundheit

Neues Department und drei neue Studiengänge

Anne Friedrichs: „Studienbereiche erhalten mehr Raum zur Profilierung“

Hochschule für Gesundheit am 8. Februar 2017

FlaggenkleinAn der Hochschule für Gesundheit (hsg) wird Anfang April 2017 ein drittes Department etabliert, dessen Gründung das hsg-Präsidium am 31. Januar 2017 beschlossen hat. „Das dritte Department, in das der Studienbereich Pflege direkt überführt wird, trägt im Moment noch den Arbeitstitel ‚Pflegewissenschaft‘. Das Department wird sich dann später selbst einen Namen geben“, erklärte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs heute in Bochum.

Die Gründung eines dritten Departments ist Teil eines vom Präsidium initiierten Strategiekonzepts zur Weiterentwicklung der hsg, welches konkret seit Herbst 2016 in der Hochschule diskutiert und beraten wurde. Darin wurden neue Studiengänge für die hsg sowie eine Aufteilung der aktuellen Studienangebote in drei Departments vorgeschlagen.

Friedrichs: „Die professionelle Pflege ist nach wie vor von hoher berufs-, gesundheits- und sozialpolitischer Bedeutung. Wir rechnen in den nächsten Jahren weiter mit einem steigenden Bedarf an professionellen Pflegenden – dies gilt auch für hochschulisch qualifizierte Pflegekräfte. Die Hochschule für Gesundheit wirkt bereits seit 2010 erfolgreich an der akademischen Ausbildung von Fachkräften mit. Im Rahmen des Studiums an der hsg erlangen die Studierenden die Kompetenzen, die für die aktive Mitgestaltung zukünftiger Versorgungsformen notwendig sind. Der Bereich Pflege soll durch die Gründung eines eigenen Departments an der hsg stärker profiliert werden. Gleichzeitig eröffnet dies den anderen Studienbereichen mehr Spielraum, um ihr jeweils eigenes Profil weiter auszubauen und zu stärken.“

Weiterhin sind drei neue Studiengänge geplant, die inhaltlich in den Bereichen Clinical Studies, Digital Health Data Management und Hygiene- und Qualitätsmanagement in der klinischen Praxis verortet sein werden.

„Wir haben das Ziel, innovative Bildungsangebote aufzubauen, die die bestehende gesundheitliche Versorgung weiterentwickeln und einen Beitrag zu innovativen Versorgungskonzepten leisten. Die vom Präsidium vorgeschlagenen Themenbereiche für die drei neuen Studiengänge werden durch das jeweils zuständige Department in den kommenden Monaten weiter ausgestaltet und konkretisiert. Die Departments haben darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Studiengänge zu initiieren“, erklärte die hsg-Präsidentin.

Mit Blick auf zukunftsweisende Versorgungsformen betonte Anne Friedrichs ferner den hohen Stellenwert der Interprofessionalität an der hsg: „Wir betrachten das interprofessionelle Lernen und Lehren beziehungsweise ‚Interprofessional Education‘ (IPE) als ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal unserer Hochschule. Hochschulweit wird das Ziel verfolgt, Disziplinen-übergreifend zu arbeiten und zu lehren. Beim Aufbau des dritten Departments und bei der Weiterentwicklung des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie des Departments of Community Health sollen die entwickelten Konzepte für eine interprofessionelle Kompetenzentwicklung weitergeführt und gefestigt werden.“

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