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Jeden Morgen mit guter Laune zur Arbeit

Vom Informatikstudium zur Altenpflege: Maria Scheel vom Evangelischen Wohnstift Raadt ist über Umwege zu ihrem Job gekommen.

Ategris Regionalholding GmbH am 7. April 2017

Maria Scheel_WSR„Eigentlich wollte ich nie Altenpflegerin werden“, sagt Maria Scheel mit einem kleinen Lächeln. „Ich habe nach der Schule erst einmal angefangen, Informatik zu studieren.“ Und heute? Maria Scheel beendet im September ihre Ausbildung zur Altenpflegerin am Evangelischen Wohnstift Raadt (WSR), gehört zu den besten Schülerinnen in NRW – und ist glücklich in ihrem Beruf.

„Ich gehe wirklich jeden Morgen mit guter Laune zur Arbeit“, so die 26-Jährige. „Die Kollegen sind super und meine Arbeit macht mir Spaß.“ Und das, obwohl sie eher durch einen Zufall zu ihrem Beruf gekommen ist. „Eigentlich kann ich gar nicht so gut mit Menschen umgehen“, sagt Maria Scheel selbst über sich. „Aber mit den Bewohnern ist das etwas anderes. Wir lachen viel zusammen und verstehen uns sehr gut.“

Entspannt zum Vorentscheid in Köln

Nachdem Maria Scheel ihr Informatikstudium abgebrochen hat, weil es doch nicht das richtige für sie war, kam sie vor vier Jahren nach Mülheim – ohne genau zu wissen, was sie nun machen möchte. Eine Freundin, selbst examinierte Altenpflegerin, hat ihr ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) vorgeschlagen. So landete Maria Scheel im WSR. „Mir hat das Haus direkt sehr gut gefallen“, sagt sie. Nach dem FSJ begann sie ihre Ausbildung im WSR und gehört an ihrer Schule zu den besten Schülern. „Die Ausbildung liegt mir einfach“, sagt sie.

Das ist auch ihren Lehrern aufgefallen. Die haben sie bei dem Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ des „Deutschen Vereins zur Förderung pflegerischer Qualität“ angemeldet. Am 13. März war in Köln der Vorentscheid für Nordrhein-Westfalen – und das ganze Team vom WSR hat die Daumen gedrückt. Maria Scheel hat dort zwar nicht zu den besten drei Schülern gezählt, aber das WSR ist trotzdem stolz auf sie. „Ich bin auch stolz, dass meine Schule mich vorgeschlagen hat“, sagt die 26-jährige Schülerin. Dass sie nicht ins Finale gekommen ist, ist für sie nicht so wichtig. Viel wichtiger ist ihr, dass ihr Team und die Bewohner des Wohnstifts mit ihr zufrieden sind.

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