Kooperation mit St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Akademisierung der Pflege: „Persönlichkeitsentwicklung, Berufserfahrung und Fachkompetenz zusammenführen.“
Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und die FOM Hochschule kooperieren seit diesem Wintersemester im Bereich der akademischen und klinischen Ausbildung in Pflegeberufen. Zentrales Anliegen der Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern des Leistungsverbundes als Akademische Lehrkrankenhäuser für Pflege ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis, durch die Schaffung einer institutionalisierten Schnittstelle zwischen akademischer und praktischer Ausbildung.
Zum Wintersemester im Oktober sind 20 Mitarbeitende im Leistungsverbund der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH in ein Bachelor- oder Master-Studium gestartet. Die Frauen und Männer in Gesundheitsberufen des katholischen Leistungsverbunds für Medizin, Pflege und Pädagogik haben sich für die Bachelor- und Master-Studiengänge im Hochschulbereich Gesundheit und Soziales der FOM Hochschule, wie „Gesundheits- und Sozialmanagement“, „Pflege & Digitalisierung“, „Medizinmanagement“ oder „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ entschieden, um sich so berufs- oder ausbildungsbegleitend zu qualifizieren.
Pflegeexpertin Sandra Volkmer studiert „Pflege & Digitalisierung“ und ist positiv in das Bachelor-Studium am FOM Hochschulzentrum in Essen gestartet: „Ich bin sehr motiviert und gespannt, welche neuen Impulse mir das Studium im Bereich Pflege & Digitalisierung geben kann. Herausfordernd ist, den täglichen Arbeitsalltag mit der Studienzeit zu verknüpfen. Dazu benötigt es eine gute persönliche Struktur meines Alltags.“ Warum die 46-Jährige das auf sich nimmt? „Durch das Studium werden mir neue Aufgabenbereiche eröffnet. Das Studium kann mir nicht nur neue berufliche Wege aufzeigen, sondern mir, auch nach langer Berufserfahrung, bei der persönlichen Weiterentwicklung helfen.“
Für Steffen Branz, Leiter der Stabsstelle Personalentwicklung, St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und selbst Alumni der FOM Hochschule, ist u.a. die Stärkung der Berufsbilder wichtig: „Das vorrangige Ziel der Akademisierung liegt im Nutzengewinn der Patientinnen und Patienten, das heißt in der verbesserten und situationsgerechten sowie evidenzbasierten Versorgung. Hierbei ist es entscheidend, die akademisierten Pflegenden in einem gesunden Verhältnis mit ihren erfahrenen examinierten Kolleginnen und Kollegen in der direkten Patientenversorgung zu halten. Ein weiterqualifizierendes Studium soll dazu beitragen, Persönlichkeitsentwicklung, Berufserfahrung und wissenschaftlich fundierte Fachkompetenz zusammenzuführen.“